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Artikelnummer: LA064
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Mit der Einführung des neuen Modells „Hamburg DIN 8330“ setzt Laco einen neuen Maßstab in Bezug auf Qualität und technische Expertise. Dieses neue Modell entspricht den anspruchsvollen Standards der DIN 8330 und ist dementsprechend zertifiziert. Das Deutsche Institut für Normung (DIN – vormals Deutsche Industrie Norm) legt Normen fest, die Maßstäbe für einwandfreies technisches Verhalten sind. Die Norm 8330 legt fest, welche Kriterien Fliegeruhren in Bezug auf Genauigkeit, Ablesbarkeit und Funktionalität erfüllen müssen.
Um die Zertifizierung zu erlangen, muss das Uhrenmodell einen intensiven Funktions- und Härtetest in drei Kategorien bestehen:
In der Kategorie 01 wird die Funktionalität in den Bereichen Ablesbarkeit, Bedienbarkeit, Ganggenauigkeit und Gangreserve getestet.
In der Kategorie 02 wird die Widerstandsfähigkeit in den Bereichen Wasserdichtheit, Temperaturwechsel, Umgebungsdruck, G-Belastungen, Vibrationen, Stoß- u. Schlagsicherheit, Flugbetriebstypische Flüssigkeiten und Magnetfelder geprüft.
In der Kategorie 03 wird die Sicherheit und Kompatibilität in den Bereichen Magnetische Signatur, Blendwirkung, Kompatibilität mit Cockpitbeleuchtung & Nachsichtgeräten und Bandbefestigung untersucht.
Nach dem Bestehen dieser 16 Prüfungen und nach insgesamt 12 Wochen Prüfungszeit entspricht die „Laco Hamburg DIN 8330“ der Norm.
Die „Laco Hamburg DIN 8330 “ besitzt ein massives, dunkel-sandgestrahltes Gehäuse aus Edelstahl 904L, das mit einem Magnetfeldschutz ausgestattet ist. Das Gehäuse, seitlich markiert mit „DIN 8330“, ist bis zu 20 ATM druckfest und wird von einem verschraubten Boden, ebenfalls aus Edelstahl 904L, sicher verschlossen. Den Boden ziert ein Flugzeugrelief. Die Krone, deren Flanken geschützt sind, ist ebenfalls verschraubt. Auf der Oberseite des Gehäuses schützt ein flaches, beidseitig entspiegeltes, Saphirglas Zifferblatt und Zeiger.
Die besonders griffige Lünette aus 904L-Edelstahl hat einen Durchmesser von 43,5 mm und ist beidseitig drehbar. Sie trägt eine Keramikeinlage. Sämtliche Markierungen der Einlage sind mit Superluminova C1 belegt und leuchten bei Dunkelheit grün nach.
Das mattschwarze Zifferblatt ist aus Weicheisen gefertigt. Die Minuterie, die Indizes und die arabischen Ziffern sind mit Superluminova C1 belegt und leuchten bei Dunkelheit auch grün nach. Der Stunden- und der Minutenzeiger besitzen Einlagen aus Superluminova C1, der Sekundenzeiger ist mit Superluminova C1 belegt. Alle Zeiger leuchten bei Dunkelheit ebenfalls grün nach.
Im Inneren der „Laco Hamburg DIN 8330“ arbeitet ein zuverlässiges Schweizer Automatikwerk von Sellita, ausgestattet mit Sekundenstopp. Das Kaliber SW200 wird in der Qualitätsstufe „Top“ verbaut. Das Werk verfügt über eine Gangreserve von mind. 38 Stunden, einen kugelgelagerten, beidseitig aufziehenden, Rotor und 26 Rubine.
Die „Laco Hamburg DIN 8330“ wird mit einem schwarzen, wasserabweisenden Nytech-Band, das mit verschraubten Bandstegen an der Uhr befestigt ist, geliefert. Das Modell ist wasserdicht bis 20 ATM.
Da wir ein offizieller Konzessionär der Uhrenmarke Laco sind, können Sie auch ein bei uns nicht gelistetes Modell der Uhrenmarke Laco über uns beziehen. Fragen Sie an, wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot. Telefon: +43 1 966 76 48, E‑Mail: office@uhren-koeck.at
Alle Abbildungen sind Symbolabbildungen. Produkte können von den jeweiligen Abbildungen geringfügig abweichen.
PRODUKTDETAILS: LACO HAMBURG DIN 8330
Hersteller
Laco Uhrenmanufaktur GmbH
Herkunftsland
Deutschland
Modell
Hamburg DIN 8330
Referenznummer
862164
Gehäuse
GEHÄUSEMATERIAL
Edelstahl 904L, dunkel, sandgestrahlt
FORM
rund
BODEN
verschraubt, Edelstahl 904L, dunkel, sandgestrahlt, mit Flugzeugrelief
UHRGLAS
Saphir, flach, beidseitig entspiegelt
KRONE
verschraubt mit Flankenschutz
DRÜCKER
keine
WASSERDICHT
20 ATM
LÜNETTE
griffige, beidseitig drehbare Lünette aus Edelstahl 904L (dunkel, sandgestrahlt) mit schwarzer Keramikeinlage, weiße Minutenteilung, weiße Indizes (5, 15, 25, 35, 45, 55 u. Dreieck bei 60), weiße Zahlen (10, 20, 30, 40 u. 50), alle Indizes und Zahlen sowie die Minutenteilung sind mit Superluminova C1 belegt und leuchten bei Dunkelheit grün nach
BESONDERHEITEN
Magnetfeldschutz, verschraubte Bandstege
Funktionen
Stunden, Minuten, Sekunden, Datum
Zifferblatt und Zeiger
ZIFFERBLATT
matt, schwarz, aus Weicheisen, weiße Minuterie, 12 Indizes u. arab. Ziffern (3, 6 u. 9) in Weiß, alle Indizes u. Zahlen sowie die Minutenteilung sind mit Superluminova C1 belegt und leuchten bei Dunkelheit grün nach
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Stunde, Minute, Zentralsekunde, Datum bei 4
ZEIGER
Stunden- u. Minutenzeiger (Bâtons forts) in Weiß mit Einlage aus Superluminova C1, Sekundenzeiger mit Superluminova C1 belegt, alle Zeiger leuchten bei Dunkelheit grün nach
Mitte der Zwanzigerjahre des vorigen Jahrhunderts kam die deutsche Luftfahrt wieder in Schwung, nachdem in der Weimarer Republik der Bau von Motorflugzeugen, auf Grund der Bestimmungen des Vertrages von Versailles, anfangs verboten war. Mit dem Aufschwung der Luftfahrt stieg auch der Bedarf an Fliegeruhren.
Zu dieser Zeit, im Jahr 1925, gründeten in Pforzheim Frieda Lacher und Ludwig Hummel die Firma Lacher & Co. Aus den Buchstaben LA und CO leitete sich der Markenname „Laco“ ab. Zunächst wurden Schweizer Uhrwerke in selbst produzierte Gehäuse eingebaut. Doch schon 1933 trennten sich die beiden Partner wieder. Hummel führte das ursprüngliche Unternehmen Lacher & Co. weiter und gründete gleichzeitig das Unternehmen „Deutsche Uhren-Roh-Werke“ (Durowe), um von den Schweizer Werkherstellern unabhängig zu sein. Durowe belieferte damals nicht nur Laco, sondern auch andere Hersteller, mit Uhrwerken.
Frieda Lacher blieb ebenso in der Branche und stellte zunächst Präzisionsteile für Armbanduhren her. 1936 trat Frieda Lachers Sohn Erich in das Unternehmen, nun umbenannt in „Erich Lacher Uhrenfabrik“, ein und begann ebenso komplette Armbanduhren zu fertigen. Fortan existierte dieses Unternehmen neben den Hummel-Betrieben Durowe sowie Lacher & Co (Laco).
Ein Navigator führt seine Aufzeichnungen mit Hilfe einer Beobachtungsuhr Baumuster A
Durowe und Laco wuchsen stetig und erzeugten bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs monatlich bis zu 30.000 Uhrwerke. In der Kriegszeit wurde die Produktion fortgesetzt. Es wurden insbesondere Beobachtungsuhren für die Luftfahrt hergestellt, in denen das berühmte 22linige Kaliber, ein Werk in Chronometerqualität, tickte.
Auch bei der Positionsbestimmung war die Beobachtungsuhr unentbehrlich
Gegen Ende des Krieges, als Pforzheim zu rund 80 Prozent durch Bombardements der Alliierten zerstört worden war, lagen auch die Hummel-Betriebe in Schutt und Asche. Doch schon 1949 konnte der Betrieb, nach Hilfeleistung durch den Marshall-Plan, wieder aufgenommen werden. Mitte der Fünfzigerjahre wurden rund 1400 Personen beschäftigt und die Rohwerkeproduktion stieg auf bis zu 80.000 Stück im Monat.
Im Jahr 1959 verkaufte Ludwig Hummel die Firmen Lacher & Co. (Laco) sowie Durowe an die US-Time-Corporation, damals der weltgrößte Uhrenhersteller, aus dem später die Firma Timex hervorging. In diesem Abschnitt der Firmengeschichte brachte Laco, im Jahr 1961, die erste zuverlässig funktionierende, elektrische Armbanduhr Deutschlands auf den Markt. Trotz der Vorstellung der „Laco-Electric“ dauerte die Amerikanische Periode aber nicht lang.
Die Schweizer Ebauches SA kaufte 1965 die Firmen Durowe und Lacher & Co., jedoch nicht den Markennamen Laco. Wieder zum Massenproduzenten aufgestiegen, erzeugte Durowe zu Beginn der Siebzigerjahre jährlich mehr als 500.000 mechanische Uhrwerke. Die bald darauf auf den Markt drängenden, batteriebetrieben Quarzuhrwerke brachten jedoch Durowe-Lacher & Co. in Bedrängnis. Die Herstellung mechanischer Kaliber wurde gegen Ende des Jahrzehnts eingestellt und die Unternehmen verschwanden von der Bildfläche.
Die „Erich Lacher Uhrenfabrik“ bestand aber zu dieser Zeit noch immer. 1983 übernahm die Familie Günther alle Anteile dieses Unternehmens. Der geschäftsführende Gesellschafter, Horst Günther, erwarb 1988 die Laco-Namensrechte und die Laco-Wortbildmarke und legte somit den Grundstein für das heutige Unternehmen Laco. Unter der Führung von Horst Günthers Sohn Andreas wurde die Renaissance der mechanischen Uhren genützt. Neben Quarzuhren wurden nun auch wieder mechanische Armbanduhren mit Schweizer Rohwerken hergestellt und die ersten Replika-Modelle der legendären Fliegeruhren angeboten.
Im Frühjahr 2010 setzte mit neuen Eigentümern Aufbruchsstimmung bei der “Laco Uhrenmanufaktur GmbH” ein. Der Aufschwung gelang durch Besinnung auf die eigenen Wurzeln. Seither werden nicht nur traditionell erfolgreiche Schätze, wie die Fliegeruhren, weiterentwickelt, sondern auch viele neue Modelle erfolgreich auf den Markt gebracht. Seit 2015 führt der passionierte Uhrenliebhaber Uwe Rücker das Unternehmen. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schlagen.
Heute werden unter anderem wieder detailgetreue Nachbauten der berühmten Laco-Fliegeruhren, ausgestattet mit feinen Schweizer Uhrwerken, angeboten und erfreuen sich bei Uhrenliebhabern und Sammlern größter Beliebtheit.
Das Modell „Dortmund Erbstück“ aus der aktuellen Produktion ist beispielsweise sehr begehrt. Die Uhr ist neu, wurde aber mit viel Liebe zum Detail patiniert. Sie versprüht dadurch den Charme einer Fliegeruhr, die mit Ihrem Besitzer viel durchgemacht hat.