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Die „Laco Seven Seas“ ist eine kompromisslose Einsatzuhr, die in enger Zusammenarbeit mit der deutschen Bundeswehr entwickelt wurde und besonders hohen Anforderungen entspricht. Diese Taucheruhr ist dafür konstruiert, ihrem Träger, auch unter den widrigsten Bedingungen der Natur, ein zuverlässiger Begleiter zu sein. Die Seven Seas hat ein besonders massives, großes und bis zu 100 ATM druckbeständiges Gehäuse mit schwarzer PVD-Beschichtung, das auch über einen Magnetfeldschutz verfügt. Dank des eingebauten Heliumventils, ist diese Uhr auch für Taucheinsätze in großen Tiefen, die nur mit Trockentaucheranzügen oder Taucherglocken durchgeführt werden können, geeignet. Die exponiert positionierte Krone ist verschraubt und mit einem Flankenschutz ausgestattet. Die mit schwarzem PVD beschichtete Taucherlünette aus Edelstahl ist nur gegen den Uhrzeigersinn drehbar, wodurch eine ungewollte Verlängerung der eingestellten Tauchzeit unmöglich ist. Das doppelt gewölbte, kratzfeste Saphirglas ist entspiegelt. Die Indizes sind mit Superluminova C3 belegt und nachleuchtend. Die Seven Seas ist besonders gut ablesbar, da der Minutenzeiger eine andere Farbe hat als der Stunden- bzw. Sekundenzeiger. Alle Zeiger sind mit Superluminova C3 beschichtet und nachleuchtend. Sicher verwahrt im Gehäuse arbeitet ein Automatikwerk mit kugelgelagertem Rotor, das über eine Zentralsekunde mit Sekundenstopp und eine Datumsanzeige verfügt. Das massive Naturkautschukband mit verschraubter Dornschließe ist über ebenfalls verschraubte Bandstege fest mit dem Gehäuse verbunden und darüber hinaus besonders angenehm zu tragen. Die „Laco Seven Seas“ hat ein Gesamtgewicht von 173 Gramm und ist wasserdicht (100 ATM).
Diese Laco Einsatzuhr ist auch mit einem Uhrwerk SW 200-1 der Qualitätsstufe Top (Aufpreis 130,00 Euro) bzw. mit einem innen und außen entspiegelten Saphirglas (Aufpreis 100,00 Euro) erhältlich. Sollten Sie diese Einsatzuhr mit einer dieser Zusatzoptionen, oder beiden, bestellen wollen, so kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail (office@uhren-koeck.at) oder telefonisch (+43 1 966 76 48), damit wir Ihre Wunschbestellung im Rahmen einer unkomplizierten Sonderbestellung abwickeln können. Die Lieferzeit verlängert sich in diesem Fall um rund zwei Wochen und es besteht kein Widerrufsrecht.
Da wir ein offizieller Konzessionär der Uhrenmarke Laco sind, können Sie auch ein bei uns nicht gelistetes Modell der Uhrenmarke Laco über uns beziehen. Fragen Sie an, wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot. Telefon: +43 1 966 76 48, E‑Mail: office@uhren-koeck.at
Alle Abbildungen sind Symbolabbildungen. Produkte können von den jeweiligen Abbildungen geringfügig abweichen.
PRODUKTDETAILS: LACO SEVEN SEAS EINSATZUHR
Hersteller
Laco Uhrenmanufaktur GmbH
Herkunftsland
Deutschland
Modell
Seven Seas Einsatzuhr
Referenznummer
861703
Gehäuse
GEHÄUSEMATERIAL
Edelstahl, matt, PVD-Beschichtung
FORM
rund
BODEN
Edelstahl, verschraubt, matt mit PVD-Beschichtung
UHRGLAS
Saphir, doppelt gewölbt, innen entspiegelt
KRONE
Edelstahl (zw. 9 u. 10), verschraubt, PVD-Beschichtung, mit Flankenschutz
DRÜCKER
keine
WASSERDICHT
100 ATM
LÜNETTE
einseitig drehbare Taucherlünette aus mattem Edelstahl mit PVD-Beschichtung, Minutenteilung mit Zahlen alle 10 Minuten (außer 60) und einem Leuchtpunkt (Superluminova C3) bei 60
matt, schwarz, Indizes und arabische Ziffern (außer 3, 6, 9 u. 12), Minuterie mit Zahlen alle fünf Minuten (außer 15, 30, 45 u. 60), Indizes mit Superluminova C3 belegt und nachleuchtend
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Stunde, Minute, Zentralsekunde, Datum bei 3
ZEIGER
Stunden- u. Minutenzeiger in Balkenform; Stunden- u. Sekundenzeiger mit Superluminova C3, Minutenzeiger mit Superluminova orange belegt; alle Zeiger nachleuchtend
Mitte der Zwanzigerjahre des vorigen Jahrhunderts kam die deutsche Luftfahrt wieder in Schwung, nachdem in der Weimarer Republik der Bau von Motorflugzeugen, auf Grund der Bestimmungen des Vertrages von Versailles, anfangs verboten war. Mit dem Aufschwung der Luftfahrt stieg auch der Bedarf an Fliegeruhren.
Zu dieser Zeit, im Jahr 1925, gründeten in Pforzheim Frieda Lacher und Ludwig Hummel die Firma Lacher & Co. Aus den Buchstaben LA und CO leitete sich der Markenname „Laco“ ab. Zunächst wurden Schweizer Uhrwerke in selbst produzierte Gehäuse eingebaut. Doch schon 1933 trennten sich die beiden Partner wieder. Hummel führte das ursprüngliche Unternehmen Lacher & Co. weiter und gründete gleichzeitig das Unternehmen „Deutsche Uhren-Roh-Werke“ (Durowe), um von den Schweizer Werkherstellern unabhängig zu sein. Durowe belieferte damals nicht nur Laco, sondern auch andere Hersteller, mit Uhrwerken.
Frieda Lacher blieb ebenso in der Branche und stellte zunächst Präzisionsteile für Armbanduhren her. 1936 trat Frieda Lachers Sohn Erich in das Unternehmen, nun umbenannt in „Erich Lacher Uhrenfabrik“, ein und begann ebenso komplette Armbanduhren zu fertigen. Fortan existierte dieses Unternehmen neben den Hummel-Betrieben Durowe sowie Lacher & Co (Laco).
Ein Navigator führt seine Aufzeichnungen mit Hilfe einer Beobachtungsuhr Baumuster A
Durowe und Laco wuchsen stetig und erzeugten bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs monatlich bis zu 30.000 Uhrwerke. In der Kriegszeit wurde die Produktion fortgesetzt. Es wurden insbesondere Beobachtungsuhren für die Luftfahrt hergestellt, in denen das berühmte 22linige Kaliber, ein Werk in Chronometerqualität, tickte.
Auch bei der Positionsbestimmung war die Beobachtungsuhr unentbehrlich
Gegen Ende des Krieges, als Pforzheim zu rund 80 Prozent durch Bombardements der Alliierten zerstört worden war, lagen auch die Hummel-Betriebe in Schutt und Asche. Doch schon 1949 konnte der Betrieb, nach Hilfeleistung durch den Marshall-Plan, wieder aufgenommen werden. Mitte der Fünfzigerjahre wurden rund 1400 Personen beschäftigt und die Rohwerkeproduktion stieg auf bis zu 80.000 Stück im Monat.
Im Jahr 1959 verkaufte Ludwig Hummel die Firmen Lacher & Co. (Laco) sowie Durowe an die US-Time-Corporation, damals der weltgrößte Uhrenhersteller, aus dem später die Firma Timex hervorging. In diesem Abschnitt der Firmengeschichte brachte Laco, im Jahr 1961, die erste zuverlässig funktionierende, elektrische Armbanduhr Deutschlands auf den Markt. Trotz der Vorstellung der „Laco-Electric“ dauerte die Amerikanische Periode aber nicht lang.
Die Schweizer Ebauches SA kaufte 1965 die Firmen Durowe und Lacher & Co., jedoch nicht den Markennamen Laco. Wieder zum Massenproduzenten aufgestiegen, erzeugte Durowe zu Beginn der Siebzigerjahre jährlich mehr als 500.000 mechanische Uhrwerke. Die bald darauf auf den Markt drängenden, batteriebetrieben Quarzuhrwerke brachten jedoch Durowe-Lacher & Co. in Bedrängnis. Die Herstellung mechanischer Kaliber wurde gegen Ende des Jahrzehnts eingestellt und die Unternehmen verschwanden von der Bildfläche.
Die „Erich Lacher Uhrenfabrik“ bestand aber zu dieser Zeit noch immer. 1983 übernahm die Familie Günther alle Anteile dieses Unternehmens. Der geschäftsführende Gesellschafter, Horst Günther, erwarb 1988 die Laco-Namensrechte und die Laco-Wortbildmarke und legte somit den Grundstein für das heutige Unternehmen Laco. Unter der Führung von Horst Günthers Sohn Andreas wurde die Renaissance der mechanischen Uhren genützt. Neben Quarzuhren wurden nun auch wieder mechanische Armbanduhren mit Schweizer Rohwerken hergestellt und die ersten Replika-Modelle der legendären Fliegeruhren angeboten.
Im Frühjahr 2010 setzte mit neuen Eigentümern Aufbruchsstimmung bei der “Laco Uhrenmanufaktur GmbH” ein. Der Aufschwung gelang durch Besinnung auf die eigenen Wurzeln. Seither werden nicht nur traditionell erfolgreiche Schätze, wie die Fliegeruhren, weiterentwickelt, sondern auch viele neue Modelle erfolgreich auf den Markt gebracht. Seit 2015 führt der passionierte Uhrenliebhaber Uwe Rücker das Unternehmen. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schlagen.
Heute werden unter anderem wieder detailgetreue Nachbauten der berühmten Laco-Fliegeruhren, ausgestattet mit feinen Schweizer Uhrwerken, angeboten und erfreuen sich bei Uhrenliebhabern und Sammlern größter Beliebtheit.
Das Modell „Dortmund Erbstück“ aus der aktuellen Produktion ist beispielsweise sehr begehrt. Die Uhr ist neu, wurde aber mit viel Liebe zum Detail patiniert. Sie versprüht dadurch den Charme einer Fliegeruhr, die mit Ihrem Besitzer viel durchgemacht hat.