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Artikelnummer: LA063
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Oben ersichtliche Fotos zeigen das Modell „Laco Karlsruhe PRO 40 Baumuster B“ in der Basisversion.
In dieser Version besitzt das Modell ein gebürstetes Edelstahlgehäuse, das seitlich die Gravur FL23883 trägt. Mit diesem Anforderungszeichen, FL steht für Fliegnummer, waren die berühmten Laco Fliegeruhren der 40er-Jahre des vorigen Jahrhunderts gekennzeichnet.
Das Gehäuse misst 40 mm im Durchmesser und wird von einem gebürsteten und verschraubten Edelstahlboden sicher verschlossen. Ebenso verschraubt ist die Krone. Das doppelt gewölbte und innen entspiegelte, kratzfeste Saphirglas schützt Zifferblatt und Zeiger. Das Mattschwarze Zifferblatt ist, dem originalen Baumuster B entsprechend, gestaltet. Die Minuterie, die Indizes, die arabischen Minutenangaben in ganzen Zehnern, das Dreieck und die Stundenpunkte sind mit Superluminova C3 belegt und leuchten bei Dunkelheit nach. Auch der Stunden- und der Minutenzeiger, beide gefertigt aus gebläutem Stahl, sowie der Sekundenzeiger sind mit Superluminova C3 belegt und somit nachleuchtend ausgeführt. Im Inneren der Karlsruhe PRO arbeitet ein zuverlässiges Automatikwerk (Basiswerk SW 200-1, Ausführung Elaboré) mit 26 Rubinen und kugelgelagertem Rotor. Das Kaliber verfügt über eine Zentralsekunde mit Sekundenstopp sowie eine Gangreserve von rund 38 Stunden.
Die „Laco Karlsruhe PRO 40 Baumuster B“ wird mit einem dunkelbraunen, weichen Kalbslederband, das zwei Nieten pro Bandseite aufweist, geliefert und ist wasserdicht (20 ATM). Die beschriebene Basisversion der „Laco Karlsruhe PRO 40 Baumuster B“ können Sie direkt hier in unserem Online-Shop zu den angeführten Bedingungen bestellen.
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, dieses Modell nach Ihren persönlichen Wünschen zu konfigurieren. Wenn Sie diese Fliegeruhr mit einer oder mehreren der nachfolgend angeführten Optionen bestellen wollen, so kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail (office@uhren-koeck.at) oder telefonisch (+43 1 966 76 48), damit wir Ihre Wunschbestellung im Rahmen einer unkomplizierten Sonderbestellung abwickeln können. Die Lieferzeit verlängert sich in diesem Fall um rund zwei Wochen und es besteht kein Widerrufsrecht.
Kronenposition links: Aufpreis 80,00 Euro (schließt alle Optionen der Datumsanzeige aus)
Uhrwerk mit Handaufzug: kein Aufpreis (SW 210-1 ohne Datum, SW 215-1 mit Datum)
Uhrwerk in Qualitätsstufe Top: Aufpreis 130,00 Euro
Datumsanzeige dunkel bei der 3: Aufpreis 50,00 Euro (schließt die Kronenposition links aus)
Datumsanzeige hell bei der 3: Aufpreis 50,00 Euro (schließt die Kronenposition links aus)
Uhrwerk dekoriert: Aufpreis 100,00 Euro (nur mit der Option Sichtboden)
Stahlgehäuse mit dunkel sandgestrahlter Oberfläche: Aufpreis 50,00 Euro
Sichtboden mit Saphirglas: Aufpreis 50,00 Euro
Saphirglas der Vorderseite innen und außen entspiegelt: Aufpreis 100,00 Euro
Zifferblatt mit Aufdruck „Laco“ und „Made in Germany“: kein Aufpreis
Armband in Schwarz oder Braun Vintage: kein Aufpreis
Da wir ein offizieller Konzessionär der Uhrenmarke Laco sind, können Sie auch ein bei uns nicht gelistetes Modell der Uhrenmarke Laco über uns beziehen. Fragen Sie an, wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot. Telefon: +43 1 966 76 48, E‑Mail: office@uhren-koeck.at
Alle Abbildungen sind Symbolabbildungen. Produkte können von den jeweiligen Abbildungen geringfügig abweichen.
PRODUKTDETAILS: LACO KARLSRUHE PRO 40 BAUMUSTER B
Hersteller
Laco Uhrenmanufaktur GmbH
Herkunftsland
Deutschland
Modell
Karlsruhe PRO 40 Baumuster B
Referenznummer
862142_50
Gehäuse
GEHÄUSEMATERIAL
Edelstahl, gebürstet
FORM
rund
BODEN
Edelstahl, gebürstet, verschraubt
UHRGLAS
Saphir, doppelt gewölbt, innen entspiegelt
KRONE
B-Uhr-Krone, Edelstahl, verschraubt
DRÜCKER
keine
WASSERDICHT
20 ATM
LÜNETTE
Edelstahl, gebürstet
BESONDERHEITEN
Seitliche Gravur: FL23883
Funktionen
Stunden, Minuten, Sekunden
Zifferblatt und Zeiger
ZIFFERBLATT
schwarz, matt, dem originalen Baumuster B entsprechend, Indizes; Minuterie mit großen, arab. Zahlen alle fünf Minuten (außer 60); innenliegender Stundenkreis mit arab. Ziffern. Die Minuterie, die Indizes, die arab. Minutenangaben in ganzen Zehnern (außer 60), das Dreieck sowie die Stundenpunkte sind mit Superluminova C3 belegt und nachleuchtend.
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Stunde, Minute, Zentralsekunde
ZEIGER
Stunden- und Minutenzeiger aus gebläutem Stahl; Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger mit Superluminova C3 belegt und nachleuchtend
Mitte der Zwanzigerjahre des vorigen Jahrhunderts kam die deutsche Luftfahrt wieder in Schwung, nachdem in der Weimarer Republik der Bau von Motorflugzeugen, auf Grund der Bestimmungen des Vertrages von Versailles, anfangs verboten war. Mit dem Aufschwung der Luftfahrt stieg auch der Bedarf an Fliegeruhren.
Zu dieser Zeit, im Jahr 1925, gründeten in Pforzheim Frieda Lacher und Ludwig Hummel die Firma Lacher & Co. Aus den Buchstaben LA und CO leitete sich der Markenname „Laco“ ab. Zunächst wurden Schweizer Uhrwerke in selbst produzierte Gehäuse eingebaut. Doch schon 1933 trennten sich die beiden Partner wieder. Hummel führte das ursprüngliche Unternehmen Lacher & Co. weiter und gründete gleichzeitig das Unternehmen „Deutsche Uhren-Roh-Werke“ (Durowe), um von den Schweizer Werkherstellern unabhängig zu sein. Durowe belieferte damals nicht nur Laco, sondern auch andere Hersteller, mit Uhrwerken.
Frieda Lacher blieb ebenso in der Branche und stellte zunächst Präzisionsteile für Armbanduhren her. 1936 trat Frieda Lachers Sohn Erich in das Unternehmen, nun umbenannt in „Erich Lacher Uhrenfabrik“, ein und begann ebenso komplette Armbanduhren zu fertigen. Fortan existierte dieses Unternehmen neben den Hummel-Betrieben Durowe sowie Lacher & Co (Laco).
Ein Navigator führt seine Aufzeichnungen mit Hilfe einer Beobachtungsuhr Baumuster A
Durowe und Laco wuchsen stetig und erzeugten bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs monatlich bis zu 30.000 Uhrwerke. In der Kriegszeit wurde die Produktion fortgesetzt. Es wurden insbesondere Beobachtungsuhren für die Luftfahrt hergestellt, in denen das berühmte 22linige Kaliber, ein Werk in Chronometerqualität, tickte.
Auch bei der Positionsbestimmung war die Beobachtungsuhr unentbehrlich
Gegen Ende des Krieges, als Pforzheim zu rund 80 Prozent durch Bombardements der Alliierten zerstört worden war, lagen auch die Hummel-Betriebe in Schutt und Asche. Doch schon 1949 konnte der Betrieb, nach Hilfeleistung durch den Marshall-Plan, wieder aufgenommen werden. Mitte der Fünfzigerjahre wurden rund 1400 Personen beschäftigt und die Rohwerkeproduktion stieg auf bis zu 80.000 Stück im Monat.
Im Jahr 1959 verkaufte Ludwig Hummel die Firmen Lacher & Co. (Laco) sowie Durowe an die US-Time-Corporation, damals der weltgrößte Uhrenhersteller, aus dem später die Firma Timex hervorging. In diesem Abschnitt der Firmengeschichte brachte Laco, im Jahr 1961, die erste zuverlässig funktionierende, elektrische Armbanduhr Deutschlands auf den Markt. Trotz der Vorstellung der „Laco-Electric“ dauerte die Amerikanische Periode aber nicht lang.
Die Schweizer Ebauches SA kaufte 1965 die Firmen Durowe und Lacher & Co., jedoch nicht den Markennamen Laco. Wieder zum Massenproduzenten aufgestiegen, erzeugte Durowe zu Beginn der Siebzigerjahre jährlich mehr als 500.000 mechanische Uhrwerke. Die bald darauf auf den Markt drängenden, batteriebetrieben Quarzuhrwerke brachten jedoch Durowe-Lacher & Co. in Bedrängnis. Die Herstellung mechanischer Kaliber wurde gegen Ende des Jahrzehnts eingestellt und die Unternehmen verschwanden von der Bildfläche.
Die „Erich Lacher Uhrenfabrik“ bestand aber zu dieser Zeit noch immer. 1983 übernahm die Familie Günther alle Anteile dieses Unternehmens. Der geschäftsführende Gesellschafter, Horst Günther, erwarb 1988 die Laco-Namensrechte und die Laco-Wortbildmarke und legte somit den Grundstein für das heutige Unternehmen Laco. Unter der Führung von Horst Günthers Sohn Andreas wurde die Renaissance der mechanischen Uhren genützt. Neben Quarzuhren wurden nun auch wieder mechanische Armbanduhren mit Schweizer Rohwerken hergestellt und die ersten Replika-Modelle der legendären Fliegeruhren angeboten.
Im Frühjahr 2010 setzte mit neuen Eigentümern Aufbruchsstimmung bei der “Laco Uhrenmanufaktur GmbH” ein. Der Aufschwung gelang durch Besinnung auf die eigenen Wurzeln. Seither werden nicht nur traditionell erfolgreiche Schätze, wie die Fliegeruhren, weiterentwickelt, sondern auch viele neue Modelle erfolgreich auf den Markt gebracht. Seit 2015 führt der passionierte Uhrenliebhaber Uwe Rücker das Unternehmen. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schlagen.
Heute werden unter anderem wieder detailgetreue Nachbauten der berühmten Laco-Fliegeruhren, ausgestattet mit feinen Schweizer Uhrwerken, angeboten und erfreuen sich bei Uhrenliebhabern und Sammlern größter Beliebtheit.
Das Modell „Dortmund Erbstück“ aus der aktuellen Produktion ist beispielsweise sehr begehrt. Die Uhr ist neu, wurde aber mit viel Liebe zum Detail patiniert. Sie versprüht dadurch den Charme einer Fliegeruhr, die mit Ihrem Besitzer viel durchgemacht hat.