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Die „Laco Amazonas“ ist eine Sportuhr, die besonders hohen Anforderungen entspricht. Diese Einsatzuhr ist dafür konstruiert, ihrem Träger, auch unter den widrigsten Bedingungen, ein zuverlässiger Begleiter zu sein. Die Amazonas hat ein besonders massives, großes und bis zu 30 ATM druckbeständiges Gehäuse, das von einem verschraubten Boden sicher verschlossen wird. Diesen ziert ein Skorpion in Reliefstruktur als Symbol für Vielseitigkeit und Robustheit. Die Krone ist verschraubt und mit einem Flankenschutz ausgestattet. Die Taucherlünette aus Edelstahl hat einen Durchmesser von 43,5 mm ist nur gegen den Uhrzeigersinn drehbar, wodurch eine ungewollte Verlängerung der eingestellten Tauchzeit unmöglich ist. Alle Indizes und Zahlen der Lünette sind mit Superluminova belegt und leuchten nach. Das doppelt gewölbte, kratzfeste Saphirglas ist innen entspiegelt. Die Indizes des mattschwarzen Zifferblatts sind ebenso mit Superluminova belegt und nachleuchtend. Auch alle Zeiger sind mit Superluminova beschichtet und leuchten nach. Sicher verwahrt im Gehäuse arbeitet ein Automatikwerk mit kugelgelagertem Rotor, das über eine Zentralsekunde mit Sekundenstopp und eine Datumsanzeige verfügt. Das Modell Amazonas der Skorpion-Reihe wird mit einem schwarzen Kautschukband samt Dornschließe geliefert. Die „Laco Amazonas“ hat ein Gesamtgewicht von ca. 114 Gramm und ist wasserdicht (30 ATM).
Diese Laco Sportuhr ist auch mit einem Uhrwerk SW 200-1 der Qualitätsstufe Top (Aufpreis 130,00 Euro) bzw. mit einem innen und außen entspiegelten Saphirglas (Aufpreis 100,00 Euro) erhältlich. Sollten Sie diese Sportuhr mit einer dieser Zusatzoptionen, oder beiden, bestellen wollen, so kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail (office@uhren-koeck.at) oder telefonisch (+43 1 966 76 48), damit wir Ihre Wunschbestellung im Rahmen einer unkomplizierten Sonderbestellung abwickeln können. Die Lieferzeit verlängert sich in diesem Fall um rund zwei Wochen und es besteht kein Widerrufsrecht.
Da wir ein offizieller Konzessionär der Uhrenmarke Laco sind, können Sie auch ein bei uns nicht gelistetes Modell der Uhrenmarke Laco über uns beziehen. Fragen Sie an, wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot. Telefon: +43 1 966 76 48, E‑Mail: office@uhren-koeck.at
Alle Abbildungen sind Symbolabbildungen. Produkte können von den jeweiligen Abbildungen geringfügig abweichen.
PRODUKTDETAILS: LACO AMAZONAS
Hersteller
Laco Uhrenmanufaktur GmbH
Herkunftsland
Deutschland
Modell
Amazonas
Referenznummer
862107
Gehäuse
GEHÄUSEMATERIAL
Edelstahl, satiniert
FORM
rund
BODEN
Edelstahl, verschraubt, satiniert, Skorpion als Relief-Emblem
UHRGLAS
Saphir, doppelt gewölbt, innen entspiegelt
KRONE
Edelstahl, verschraubt, Flankenschutz
DRÜCKER
keine
WASSERDICHT
30 ATM
LÜNETTE
griffige, einseitig drehbare Taucherlünette aus satiniertem Edelstahl mit schwarzer Einlage, grüne Minutenteilung (0 - 15), grüne Indizes (12, 1, 2 u. 3), weiße Indizes (5, 7, 9 u. 11), weiße Zahlen (20, 30, 40 u. 50), alle Indizes und Zahlen sowie die Minutenteilung sind mit Superluminova belegt und lechten nach
matt, schwarz, grüne Indizes (6 u. 12), weiße Indizes (außer 6 u. 12), weiße arab. Ziffern (außer 3, 6, 9 u. 12), weiße Minuterie mit Zahlen alle fünf Minuten (außer 15, 30, 45 u. 60), alle 12 Indizes mit Superluminova belegt und nachleuchtend
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Stunde, Minute, Zentralsekunde, Datum bei 3
ZEIGER
weißer Stundenzeiger in Balkenform mit Superluminova C3, grüner Minutenzeiger in Balkenform mit Superluminova grün, Sekundenzeiger mit Superluminova C3 und im Bullauge Superluminova grün, alle Zeiger nachleuchtend
Mitte der Zwanzigerjahre des vorigen Jahrhunderts kam die deutsche Luftfahrt wieder in Schwung, nachdem in der Weimarer Republik der Bau von Motorflugzeugen, auf Grund der Bestimmungen des Vertrages von Versailles, anfangs verboten war. Mit dem Aufschwung der Luftfahrt stieg auch der Bedarf an Fliegeruhren.
Zu dieser Zeit, im Jahr 1925, gründeten in Pforzheim Frieda Lacher und Ludwig Hummel die Firma Lacher & Co. Aus den Buchstaben LA und CO leitete sich der Markenname „Laco“ ab. Zunächst wurden Schweizer Uhrwerke in selbst produzierte Gehäuse eingebaut. Doch schon 1933 trennten sich die beiden Partner wieder. Hummel führte das ursprüngliche Unternehmen Lacher & Co. weiter und gründete gleichzeitig das Unternehmen „Deutsche Uhren-Roh-Werke“ (Durowe), um von den Schweizer Werkherstellern unabhängig zu sein. Durowe belieferte damals nicht nur Laco, sondern auch andere Hersteller, mit Uhrwerken.
Frieda Lacher blieb ebenso in der Branche und stellte zunächst Präzisionsteile für Armbanduhren her. 1936 trat Frieda Lachers Sohn Erich in das Unternehmen, nun umbenannt in „Erich Lacher Uhrenfabrik“, ein und begann ebenso komplette Armbanduhren zu fertigen. Fortan existierte dieses Unternehmen neben den Hummel-Betrieben Durowe sowie Lacher & Co (Laco).
Ein Navigator führt seine Aufzeichnungen mit Hilfe einer Beobachtungsuhr Baumuster A
Durowe und Laco wuchsen stetig und erzeugten bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs monatlich bis zu 30.000 Uhrwerke. In der Kriegszeit wurde die Produktion fortgesetzt. Es wurden insbesondere Beobachtungsuhren für die Luftfahrt hergestellt, in denen das berühmte 22linige Kaliber, ein Werk in Chronometerqualität, tickte.
Auch bei der Positionsbestimmung war die Beobachtungsuhr unentbehrlich
Gegen Ende des Krieges, als Pforzheim zu rund 80 Prozent durch Bombardements der Alliierten zerstört worden war, lagen auch die Hummel-Betriebe in Schutt und Asche. Doch schon 1949 konnte der Betrieb, nach Hilfeleistung durch den Marshall-Plan, wieder aufgenommen werden. Mitte der Fünfzigerjahre wurden rund 1400 Personen beschäftigt und die Rohwerkeproduktion stieg auf bis zu 80.000 Stück im Monat.
Im Jahr 1959 verkaufte Ludwig Hummel die Firmen Lacher & Co. (Laco) sowie Durowe an die US-Time-Corporation, damals der weltgrößte Uhrenhersteller, aus dem später die Firma Timex hervorging. In diesem Abschnitt der Firmengeschichte brachte Laco, im Jahr 1961, die erste zuverlässig funktionierende, elektrische Armbanduhr Deutschlands auf den Markt. Trotz der Vorstellung der „Laco-Electric“ dauerte die Amerikanische Periode aber nicht lang.
Die Schweizer Ebauches SA kaufte 1965 die Firmen Durowe und Lacher & Co., jedoch nicht den Markennamen Laco. Wieder zum Massenproduzenten aufgestiegen, erzeugte Durowe zu Beginn der Siebzigerjahre jährlich mehr als 500.000 mechanische Uhrwerke. Die bald darauf auf den Markt drängenden, batteriebetrieben Quarzuhrwerke brachten jedoch Durowe-Lacher & Co. in Bedrängnis. Die Herstellung mechanischer Kaliber wurde gegen Ende des Jahrzehnts eingestellt und die Unternehmen verschwanden von der Bildfläche.
Die „Erich Lacher Uhrenfabrik“ bestand aber zu dieser Zeit noch immer. 1983 übernahm die Familie Günther alle Anteile dieses Unternehmens. Der geschäftsführende Gesellschafter, Horst Günther, erwarb 1988 die Laco-Namensrechte und die Laco-Wortbildmarke und legte somit den Grundstein für das heutige Unternehmen Laco. Unter der Führung von Horst Günthers Sohn Andreas wurde die Renaissance der mechanischen Uhren genützt. Neben Quarzuhren wurden nun auch wieder mechanische Armbanduhren mit Schweizer Rohwerken hergestellt und die ersten Replika-Modelle der legendären Fliegeruhren angeboten.
Im Frühjahr 2010 setzte mit neuen Eigentümern Aufbruchsstimmung bei der “Laco Uhrenmanufaktur GmbH” ein. Der Aufschwung gelang durch Besinnung auf die eigenen Wurzeln. Seither werden nicht nur traditionell erfolgreiche Schätze, wie die Fliegeruhren, weiterentwickelt, sondern auch viele neue Modelle erfolgreich auf den Markt gebracht. Seit 2015 führt der passionierte Uhrenliebhaber Uwe Rücker das Unternehmen. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schlagen.
Heute werden unter anderem wieder detailgetreue Nachbauten der berühmten Laco-Fliegeruhren, ausgestattet mit feinen Schweizer Uhrwerken, angeboten und erfreuen sich bei Uhrenliebhabern und Sammlern größter Beliebtheit.
Das Modell „Dortmund Erbstück“ aus der aktuellen Produktion ist beispielsweise sehr begehrt. Die Uhr ist neu, wurde aber mit viel Liebe zum Detail patiniert. Sie versprüht dadurch den Charme einer Fliegeruhr, die mit Ihrem Besitzer viel durchgemacht hat.