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Die „Fortis Flieger F-41 Automatic Block Bracelet“ setzt die schon legendäre Serie der Fortis-Fliegermodelle, die seit 1987 ein Eckpfeiler der Marke sind, würdig fort. Das Ergebnis dieser konstanten Weiterentwicklung ist die Flieger 2020.
Das gebürstete Edelstahlgehäuse der „Fortis Flieger F-41 Automatic Block Bracelet“ misst 41 mm im Durchmesser und besitzt einen verschraubten Edelstahlboden, der eine Gravur aufweist. Auch die Sicherheitskrone ist verschraubt. Die griffig gerändelte Edelstahllünette ist beidseitig drehbar mit 24 Rastungen. Das kratzfeste Saphirglas mit beidseitiger Antireflexionsbeschichtung schützt Zifferblatt und Zeiger.
Das Zifferblatt in der Farbe Black Opalin hat eine fein gekörnte Basis-Struktur und zeigt arabische Ziffern. Die auf dem Brixtrack applizierten Brix sind mit Superluminova X1 versehen und leuchten bei Dunkelheit nach. Die Brix erhöhen die durchschnittliche Ablesegeschwindigkeit, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen. Auch der Stunden- und der Minutenzeiger sind mit Superluminova X1 ausgestattet und leuchten bei Dunkelheit ebenfalls nach. Die zwischen der Elf und der Eins positionierte, färbige Synchroline veranschaulicht eine Zeitspanne von +/- 5 Sekunden, innerhalb dieser Piloten ihre Uhren synchronisieren.
Im Inneren der „Fortis Flieger F-41 Automatic Block Bracelet“ arbeitet das Schweizer Automatikwerk UW-30 mit kugelgelagertem Spezialrotor und 26 Rubinen. Es verfügt über eine Datumsanzeige, einen Sekundenstopp und eine Gangreserve von rund 38 Stunden.
Die „Fortis Flieger F-41 Automatic Block Bracelet“ wird mit einem massiven, gebürsteten Edelstahlband samt Faltschließe, in der eine Verlängerung um rund 1 cm integriert ist, geliefert. Sowohl die Bandanstöße als auch die Wechselglieder sind verschraubt. Das Modell ist wasserdicht bis 20 ATM.
Da wir ein offizieller Konzessionär der Uhrenmarke Fortis sind, können Sie auch ein bei uns nicht gelistetes Modell der Uhrenmarke Fortis über uns beziehen. Fragen Sie an, wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot. Telefon: +43 1 966 76 48, E-Mail: office@uhren-koeck.at
Alle Abbildungen sind Symbolabbildungen. Produkte können von den jeweiligen Abbildungen geringfügig abweichen.
Black Opalin mit fein gekörnter Basisstruktur u. weißen arab Ziffern (außer 3 u. 12), Brixtrack (erhöhter Ring) mit applizierten Brix (Indizes) samt Superluminova X1-Auflage (grün nachlechtend), weiße Minuterie auf dem Brixtrack, Synchroline für eine Zeitspanne von +/- 5 Sek. (orange)
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Stunde, Minute, Zentralsekunde, Datum im Fenster bei 3
ZEIGER
Stunden- u. Minutenzeiger (Bâtons forts) mit Superluminova X1-Beschichtung (grün nachleuchtend), Sekundenzeiger orange
Die Zeit lief schneller, als Walter Vogt sich 1912 selbstständig machte. Die Fertigung von Uhren und die Reparatur von Werken hatte er ausgiebig während seiner Lehrzeit kennengelernt. Noch nicht 30-jährig gründete er die Gesellschaft Vogt & Co. in Grenchen. Seinen Plan, eine Uhrenfabrik in unmittelbarer Nachbarschaft des Grenchener Bahnhofs zu bauen, fasste Walter Vogt nicht zufällig. Die Eisenbahnen waren die neuen Lebensadern der sich wandelnden Gesellschaft auf dem Weg in das Maschinenzeitalter. Der Bedarf an Uhren war sprunghaft gestiegen und Walter Vogt setzte sich das Ziel, Uhren von guter Qualität zu erschwinglichen Preisen zu fertigen. Der Vertrieb sollte weltweit erfolgen. Vogt wusste, dass ein gutes Produkt und ein starker Name die Voraussetzungen für die erfolgreiche internationale Distribution waren. Das Privileg der Taschenuhren schwand. Gemächlichkeit machte einer zunehmenden Beschleunigung Platz. Die Erfahrung der Geschwindigkeit, mit der man Dank der Eisenbahn reisen konnte, führte zu einer völlig neuen Wahrnehmung der Zeit. Die menschlichen Maßstäbe zur Erfassung von Raum und Zeit wurden durch die modernen „Maschinen“ neu definiert. Skeptiker glaubten sogar, die neuen „Bewegungsapparate“, wie Eisenbahn und Automobil, würden durch diese neue unnatürliche Beschleunigung gesundheitliche Schäden hervorrufen.
Im Jahr nach der Unternehmensgründung wurden bereits der Markenname FORTIS und das Logo registriert.
Der FORTIS-Fabrikbau mit großzügigen, hellen Atelierräumen, der nach modernen, zeitgemäßen Bauhaus-Kriterien bestmögliche Arbeitsbedingungen für die Uhrenfertigung bot, musste schon 1917, bereits drei Jahre nach dem Baubeginn, um einen rechten Flügel erweitert werden, damit die rasant gewachsene Nachfrage bedient werden konnte. Das ursprüngliche Fabrikgebäude an der Lindenstraße ist bis heute der Sitz der FORTIS Uhren AG geblieben.
Nur kurze Zeit später, im Jahr 1922, hatte der englische Uhrmacher John Harwood die Vision von einer andersartigen, möglichst zuverlässigen Armbanduhr. Wiesen doch die zu dieser Zeit nach wie vor neuen Uhren für das Handgelenk noch erhebliche Mängel auf. Immer wieder waren Staub und Feuchtigkeit die entscheidenden Faktoren für Ungenauigkeiten und Funktionsstörungen. Sein besonderes Augenmerk richtete John Harwood deshalb auf die Entwicklung eines neuartigen Aufzugs- und Zeigerstellmechanismus`, der im Inneren der Uhr seinen Platz finden sollte, um die Gehäuseöffnung für die Aufzugswelle überflüssig zu machen. Wie so oft war es auch hier der Zufall, der Harwood bei seiner Entwicklung die zündende Idee lieferte. Spielende Kinder auf einer Wippe brachten ihn auf die Idee, die Bewegungsenergie des Trägers zum Spannen der Zugfeder einer Armbanduhr zu nutzen. Als Synthese einer Reihe von Versuchen entstand der erste Prototyp einer Armbanduhr mit Selbstaufzug aus einer ausrangierten Taschenuhr. Ein Kronenaufzug fehlte völlig und das Einstellen der Zeiger erfolgte mittels einer kannelierten Drehlünette. Ein roter Punkt, der in einer Zifferblattöffnung oberhalb der „6“ sichtbar wurde, signalisierte die Funktionsbereitschaft. Harwood reiste mehrfach in die Schweiz, denn nur dort waren die technischen Voraussetzungen für die Realisierung seiner Erfindung gegeben. Daher meldete er 1923 seine Erfindung in der Schweiz zum Patent an. Am 1. September 1924 wurde ihm dann von der Schweizerischen Eidgenossenschaft zu Bern für seine bahnbrechende Erfindung der ersten Armbanduhr mit Selbstaufzug das Patent Nr. 10 65 83 erteilt. Die „HARWOOD Automatik“ bezog ihre Kraft über Klinken und Räderwerk von einer zentral montierten Pendelschwungmasse, die einen begrenzten Winkelweg beschreiben konnte. In die beiden Enden der Schwungmasse waren federnde Puffer eingearbeitet (Hammer-Automatik).
Eine schicksalhafte Begegnung brachte den FORTIS Gründer und John Harwood zusammen. In Walter Vogt fand Harwood einen Visionär, der das Potential seiner Erfindung sah. Mit großem persönlichem Engagement kümmerte sich Walter Vogt um die Serienfertigung. Anlässlich der Basler Messe 1926 präsentierte er die ersten in Serie gefertigten automatischen Armbanduhren der Welt einem interessierten, internationalen Publikum. Die „HARWOOD Automatik“ steht somit am Beginn der Entwicklungsgeschichte der automatischen Armbanduhr. Mit der Serienfertigung der ersten automatischen Armbanduhr der Welt sicherte sich der Hersteller FORTIS einen Platz im Olymp der Schweizer Uhrenerzeuger.
Mit dem Börsenkrach in New York vom 14. Oktober 1929 und der beginnenden Weltwirtschaftskrise verlor die Finanzierungsgesellschaft „Harwood Watch Co.“ ihre Kapitalgeber, wodurch dem aufkeimenden internationalen Erfolg ein jähes Ende beschieden war.
Darüber hinaus bekam die „HARWOOD Automatik“ mit ihrem Hammeraufzug im Jahr 1931 Konkurrenz durch die Rotorautomatik. Bei diesem neuen Aufzugssystem, das Perrelet schon 1770 bei Taschenuhren angewendet hatte, wurde die Aufzugsfeder durch die schwerkraftbedingte Drehung eines Rotors gespannt, dessen Bewegungsfreiheit ohne Begrenzung über 360° hinaus reichte. Hans Wilsdorf, der Gründer der Firma Rolex, der den Prototyp der Armbanduhr mit automatischem Rotoraufzug entwickelte, gestand jedoch später Harwood zu, die automatische Armbanduhr erfunden zu haben.
In den 1940er-Jahren stellte FORTIS seine ersten wasserdichten Armbanduhren unter dem Namen FORTISSIMO vor. Zu dieser Zeit gehörten bereits Taschenuhren, sportliche Chronographen, elegante Handaufzugsuhren und Automatikmodelle für Damen und Herren zum Lieferprogramm. Der internationale Erfolg bestätigte das Credo des Firmengründers, beste Qualität zu erschwinglichen Preisen anzubieten.
In den Fünfzigerjahren des vorigen Jahrhunderts begann FORTIS mit der Fertigung und dem Vertrieb von mechanischen Armbanduhren mit Alarmfunktion, genannt „Centinella“.
Auf dem Höhepunkt seines Erfolgs verstarb der Firmengründer Walter Vogt am 13. September 1957, worauf seine beiden Söhne die Geschäfte übernahmen und fortan für die Geschicke der Marke verantwortlich waren.
Zu einer besonderen internationalen Präsentation kam es 1957. Das von FORTIS entwickelte BEP-System (BEP steht für Balance Electrotiming Process) zur perfekten individuellen Regulierung jeder einzelnen Uhr wurde in Japan vorgestellt. Dazu hatten sich 600 Uhrmacher in Tokio in der Yamaha-Halle versammelt und erklärten den 26. November 1957 zum „FORTIS-Tag“.
Der Produktionsbeginn der ersten Spacematic Automatik, konstruiert für extreme Bedingungen und Temperaturschwankungen, fällt in das Jahr 1961. Das mit AR (all risks) gekennzeichnete Modell wurde von einer Crew des frühen amerikanischen Weltraumprogramms getragen.
Mit der FLIPPER gelang FORTIS ein Bestseller. Die erste Schweizer Kunststoffuhr, wasserdicht bis 200 Meter, wurde 1967 lanciert und fand schnell eine Vielzahl von Liebhabern. Farbige Gehäuse und Lünetten mit verschiedenen Skalen passten zum Lebensgefühl der 1970er-Jahre. Die Modelle der Serie „Flipper quartz leader“ wurden von Prominenten wie den Rolling Stones, Leonard Bernstein oder Roger Moore getragen. Diese Uhren nannte die Fachpresse im folgenden Jahrzehnt „The aristocrats oft the plastic watches…..“.
1987 besann sich FORTIS seiner Wurzeln und begründet einen Trend, hin zu Fliegeruhren mit neuem Design und besonders großen Gehäusen.
Zu Beginn der Neunzigerjahre des vorigen Jahrhunderts eroberte FORTIS den Weltraum. Nach umfangreichen Tests wurde im „Cosmonauts Training Center“, beheimatet im russischen Sternenstädtchen nahe Moskau, entschieden, dass der „Official Cosmonauts Chronograph“ von FORTIS zur Ausrüstung der Kosmonauten zählen solle. Seit ihrer Feuertaufe an Bord der Raumstation MIR im Jahr 1994 gehören FORTIS-Uhren zur fixen Ausrüstung aller ROSCOSMOS-Kosmonauten. Auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt wählte 1997 den „Official Cosmonauts Chronograph“ zur offiziellen Uhr der deutsch-russischen Weltraummission MIR 97. Bis heute haben FORTIS-Uhren an über 50 offiziellen Raumfahrtmissionen mit mehr als 100.000 Erdumrundungen teilgenommen. Auch der insgesamt längste Aufenthalt in der Schwerelosigkeit, den je eine Uhr absolviert hat, wurde von einer FORTIS bewältigt.
Der erste Official Cosmonauts Chronograph im Einsatz
FORTIS Chronographen der Flieger- und der Cosmonauts-Linie begleiteten 1995 einen spektakulären Rekordversuch zweier Piloten in einer MIG-25 PU. An den Handgelenken von Alexander Garnaev und Alexandre Paringaux übernahmen die FORTIS-Chronographen das Timing dieses Höhenweltrekordfluges. Geflogen wurde bis an den Rand des Weltraums und mit einer Flughöhe von 30.500 Metern einer neuer Höhenweltrekord aufgestellt.
1998 präsentierte FORTIS den weltweit ersten automatischen Chronographen mit integriertem mechanischem Alarm.
FORTIS schritt in das nächste Jahrtausend und wirkte mit an der Entwicklung eines neuen Funksignals in Kooperation mit der europäischen Weltraumagentur (ESA). Das Experiment an Bord der Internationalen Weltraumstation (ISS) diente zur Erprobung der globalen Synchronisation von Armbanduhren aus dem Weltall (GTS – Global Transmission Services).
Im Jahr 2004, genau 10 Jahre nach dem ersten offiziellen Flug, wurde FORTIS als exklusiver Ausrüster von bemannten Weltraummissionen und der ISS durch die russische Weltraumagentur FSA bestätigt. Der neue „B-42 Official Cosmonauts Chronograph“ kommt an Bord der ISS zum Einsatz.
Der „B-42 Official Cosmonauts Chronograph Titan“ begleitete 2008 die Vorbereitung des Andockmanövers für das europäische Forschungsmodul COLUMBUS an Bord der Internationalen Raum Station ISS. Im selben Jahr fand die erfolgreiche Premiere des GTS-Signals während der Messe von Hannover, anlässlich der Sonderausstellung „Spacetransfers 08“, statt. Das Experiment, durchgeführt zu Beginn des neuen Jahrtausends, machte sich bezahlt.
Die Marke FORTIS feierte 2012 ihr einhundertjähriges Bestehen und präsentierte zu diesem Anlass den neuen „Chronograph Alarm GMT Automatik“ mit zwei Gangreserveanzeigen, einer zweiten Zeitzone und AM/PM-Indikation.
FORTIS-Uhren kamen im Lauf der Zeit bei vielen Expeditionen, Weltrekorden und anderen Abenteuern erfolgreich zum Einsatz, weil der Maxime des Firmengründers Walter Vogt, die zuverlässigsten Uhren der Welt herzustellen, bis heute treu geblieben wird.