LACO PADERBORN BEOBACHTUNGSUHR BAUMUSTER B

Beobachtungsuhr, Stahl, Saphirglas, Automatikuhr, Fliegeruhr, 42 mm
Referenznummer: 861749 (LA057)

980,00  (inkl. MwSt.)

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Artikelnummer: LA057 Kategorie:
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Modellmerkmale: Herrenuhren, Automatikuhren, Fliegeruhren
Herstellergarantie: 24 Monate


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LACO PADERBORN BEOBACHTUNGSUHR BAUMUSTER B

Die „Laco Paderborn“ zählt zur Serie der Original Fliegeruhren und ist der berühmten Laco Fliegeruhr Baumuster B aus den 40er-Jahren des vorigen Jahrhunderts, die einen Durchmesser von 55 mm hatte, nachempfunden. Damals erhielten nur einige wenige Unternehmen, darunter Laco, die Erlaubnis, Fliegeruhren zu fertigen. Diese Beobachtungsuhr für den Arm wurde für das fliegende Personal entwickelt und vorwiegend von den Navigatoren an Bord getragen. Die mit dem Anforderungszeichen FL.23883 – FL steht für Flieg-Nummer – gekennzeichnete Beobachtungsuhr Typ B, war ein unverzichtbares Instrument im Cockpit und musste auch unter härtesten Bedingungen präzise funktionieren.

Die „Laco Paderborn“ besitzt ein sandgestrahltes Edelstahlgehäuse, angepasst an das dunkle Finish der originalen Beobachtungsuhr, mit 42 mm Durchmesser. Seitlich ist das Gehäuse mit der Flieg-Nummer FL23883 gekennzeichnet. Der Edelstahlboden trägt die typischen B‑Uhr‑Daten außen. Das Automatikwerk mit 25 Rubinen und kugelgelagertem Rotor verfügt über eine Zentralsekunde mit Sekundenstopp sowie eine Gangreserve von rund 42 Stunden. Bedient wird das Kaliber über die prägnante B‑Uhr‑Krone. Das doppelt gewölbte Saphirglas ist kratzfest. Der Stunden- und der Minutenzeiger sind aus gebläutem Stahl. Das mattschwarze Zifferblatt ist, dem originalen Baumuster B entsprechend, gestaltet. Die Minuterie, die Indizes, die arabischen Minutenangaben in ganzen Zehnern, das Dreieck, die Stundenpunkte sowie alle drei Zeiger sind mit Superluminova C3 belegt und nachleuchtend. Die „Laco Paderborn“ ist mit einem weichen Lederband, das zwei Nieten pro Bandseite aufweist, ausgestattet und wasserdicht (10 ATM).

Diese Laco Original Fliegeruhr ist auch mit einem Uhrwerk SW 200-1 der Qualitätsstufe Top (Aufpreis 130,00 Euro) bzw. mit einem innen und außen entspiegelten Saphirglas (Aufpreis 100,00 Euro) erhältlich. Sollten Sie diese Fliegeruhr mit einer dieser Zusatzoptionen, oder beiden, bestellen wollen, so kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail (office@uhren-koeck.at) oder telefonisch (+43 1 966 76 48), damit wir Ihre Wunschbestellung im Rahmen einer unkomplizierten Sonderbestellung abwickeln können. Die Lieferzeit verlängert sich in diesem Fall um rund zwei Wochen und es besteht kein Widerrufsrecht.

Da wir ein offizieller Konzessionär der Uhrenmarke Laco sind, können Sie auch ein bei uns nicht gelistetes Modell der Uhrenmarke Laco über uns beziehen. Fragen Sie an, wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot.
Telefon: +43 1 966 76 48, E‑Mail: office@uhren-koeck.at

Alle Abbildungen sind Symbolabbildungen. Produkte können von den jeweiligen Abbildungen geringfügig abweichen.

PRODUKTDETAILS: LACO PADERBORN BEOBACHTUNGSUHR BAUMUSTER B

HerstellerLaco Uhrenmanufaktur GmbH
HerkunftslandDeutschland
ModellPaderborn Beobachtungsuhr Baumuster B
Referenznummer861749
Gehäuse
GEHÄUSEMATERIALEdelstahl, sandgestrahlt
FORMrund
BODENEdelstahl, sandgestrahlt, außen gravierte B-Uhr-Daten
UHRGLASSaphir, doppelt gewölbt, innen entspiegelt
KRONEB-Uhr-Krone, Edelstahl
DRÜCKERkeine
WASSERDICHT10 ATM
LÜNETTEEdelstahl, sandgestrahlt
BESONDERHEITENAlle Gehäuseteile sind an das dunkle Finish der originalen Beobachtungsuhr angepasst. Seitliche Gravur: FL23883
FunktionenStunden, Minuten, Sekunden
Zifferblatt und Zeiger
ZIFFERBLATTschwarz, matt, dem originalen Baumuster B entsprechend, Indizes; Minuterie mit großen, arab. Zahlen alle fünf Minuten (außer 60); innenliegender Stundenkreis mit arab. Ziffern. Die Minuterie, die Indizes, die arab. Minutenangaben in ganzen Zehnern (außer 60), das Dreieck sowie die Stundenpunkte sind mit Superluminova C3 belegt und nachleuchtend.
ANZEIGEStunde, Minute, Zentralsekunde
ZEIGERStunden- und Minutenzeiger aus gebläutem Stahl; Stunden-, Minuten und Sekundenzeiger mit Superluminova C3 belegt und nachleuchtend
Uhrwerk
BEZEICHNUNGLaco 24 (Basis ETA 2824.2)
ANTRIEBAutomatik, kugelgelagerter Rotor, beidseitig aufziehend
DURCHMESSER26 mm (11 1/2´´´)
HÖHE4,6 mm
LAGERSTEINE25 Rubine
GANGRESERVEca. 42 h
HALBSCHWINGUNGEN28.800/h
UNRUHNickel, vergoldet
SPIRALENivarox
STOSSSICHERUNGIncabloc
REGULIERSYSTEMExzenterfeinregulierung
SEKUNDENSTOPPja
ZIERSCHLIFFEkeine
SCHRAUBENohne Veredelung
CHRONOMETERPRüFUNGnein
BESONDERHEITENkeine
Armband
MATERIALLeder
FARBEdunkelbraun mit hellen Nähten und zwei Nieten pro Bandseite
SCHLIESSEDornschließe, Edelstahl
MAX. HANDGELENKSUMFANG23 cm
Maße und Gewicht
DURCHMESSER (OHNE KRONE)42 mm
GESAMTHÖHE (UHRMITTE)12,8 mm
BANDANSTOSSBREITE20/20 mm
GEWICHT (INKL. BAND)ca. 91 g
Garantie
HERSTELLERGARANTIE24 Monate
Sonstige Angabenk. A.
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ÜBER DIE MARKE LACO

Uhren Köck Marke Laco Bild_01

Mitte der Zwanzigerjahre des vorigen Jahrhunderts kam die deutsche Luftfahrt wieder in Schwung, nachdem in der Weimarer Republik der Bau von Motorflugzeugen, auf Grund der Bestimmungen des Vertrages von Versailles, anfangs verboten war. Mit dem Aufschwung der Luftfahrt stieg auch der Bedarf an Fliegeruhren.

Zu dieser Zeit, im Jahr 1925, gründeten in Pforzheim Frieda Lacher und Ludwig Hummel die Firma Lacher & Co. Aus den Buchstaben LA und CO leitete sich der Markenname „Laco“ ab. Zunächst wurden Schweizer Uhrwerke in selbst produzierte Gehäuse eingebaut. Doch schon 1933 trennten sich die beiden Partner wieder. Hummel führte das ursprüngliche Unternehmen Lacher & Co. weiter und gründete gleichzeitig das Unternehmen „Deutsche Uhren-Roh-Werke“ (Durowe), um von den Schweizer Werkherstellern unabhängig zu sein. Durowe belieferte damals nicht nur Laco, sondern auch andere Hersteller, mit Uhrwerken.

Frieda Lacher blieb ebenso in der Branche und stellte zunächst Präzisionsteile für Armbanduhren her. 1936 trat Frieda Lachers Sohn Erich in das Unternehmen, nun umbenannt in „Erich Lacher Uhrenfabrik“, ein und begann ebenso komplette Armbanduhren zu fertigen. Fortan existierte dieses Unternehmen neben den Hummel-Betrieben Durowe sowie Lacher & Co (Laco).

Ein Navigator führt seine Aufzeichnungen mit Hilfe einer Beobachtungsuhr Baumuster A

Uhren Köck Marke Laco Bild_03© Laco Uhrenmanufaktur GmbH

Durowe und Laco wuchsen stetig und erzeugten bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs monatlich bis zu 30.000 Uhrwerke. In der Kriegszeit wurde die Produktion fortgesetzt. Es wurden insbesondere Beobachtungsuhren für die Luftfahrt hergestellt, in denen das berühmte 22linige Kaliber, ein Werk in Chronometerqualität, tickte.

Auch bei der Positionsbestimmung war die Beobachtungsuhr unentbehrlich

Uhren Köck Marke Laco Bild_04© Laco Uhrenmanufaktur GmbH

Gegen Ende des Krieges, als Pforzheim zu rund 80 Prozent durch Bombardements der Alliierten zerstört worden war, lagen auch die Hummel-Betriebe in Schutt und Asche. Doch schon 1949 konnte der Betrieb, nach Hilfeleistung durch den Marshall-Plan, wieder aufgenommen werden. Mitte der Fünfzigerjahre wurden rund 1400 Personen beschäftigt und die Rohwerkeproduktion stieg auf bis zu 80.000 Stück im Monat.

Im Jahr 1959 verkaufte Ludwig Hummel die Firmen Lacher & Co. (Laco) sowie Durowe an die US-Time-Corporation, damals der weltgrößte Uhrenhersteller, aus dem später die Firma Timex hervorging. In diesem Abschnitt der Firmengeschichte brachte Laco, im Jahr 1961, die erste zuverlässig funktionierende, elektrische Armbanduhr Deutschlands auf den Markt. Trotz der Vorstellung der „Laco-Electric“ dauerte die Amerikanische Periode aber nicht lang.

Die Schweizer Ebauches SA kaufte 1965 die Firmen Durowe und Lacher & Co., jedoch nicht den Markennamen Laco. Wieder zum Massenproduzenten aufgestiegen, erzeugte Durowe zu Beginn der Siebzigerjahre jährlich mehr als 500.000 mechanische Uhrwerke. Die bald darauf auf den Markt drängenden, batteriebetrieben Quarzuhrwerke brachten jedoch Durowe-Lacher & Co. in Bedrängnis. Die Herstellung mechanischer Kaliber wurde gegen Ende des Jahrzehnts eingestellt und die Unternehmen verschwanden von der Bildfläche.

Die „Erich Lacher Uhrenfabrik“ bestand aber zu dieser Zeit noch immer. 1983 übernahm die Familie Günther alle Anteile dieses Unternehmens. Der geschäftsführende Gesellschafter, Horst Günther, erwarb 1988 die Laco-Namensrechte und die Laco-Wortbildmarke und legte somit den Grundstein für das heutige Unternehmen Laco. Unter der Führung von Horst Günthers Sohn Andreas wurde die Renaissance der mechanischen Uhren genützt. Neben Quarzuhren wurden nun auch wieder mechanische Armbanduhren mit Schweizer Rohwerken hergestellt und die ersten Replika-Modelle der legendären Fliegeruhren angeboten.

Im Frühjahr 2010 setzte mit neuen Eigentümern Aufbruchsstimmung bei der “Laco Uhrenmanufaktur GmbH” ein. Der Aufschwung gelang durch Besinnung auf die eigenen Wurzeln. Seither werden nicht nur traditionell erfolgreiche Schätze, wie die Fliegeruhren, weiterentwickelt, sondern auch viele neue Modelle erfolgreich auf den Markt gebracht. Seit 2015 führt der passionierte Uhrenliebhaber Uwe Rücker das Unternehmen. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schlagen.

Heute werden unter anderem wieder detailgetreue Nachbauten der berühmten Laco-Fliegeruhren, ausgestattet mit feinen Schweizer Uhrwerken, angeboten und erfreuen sich bei Uhrenliebhabern und Sammlern größter Beliebtheit.

Laco Erbstück Dortmund, Handaufzug, 45 mm

Uhren Köck Marke Laco Bild_02© Laco Uhrenmanufaktur GmbH

Das Modell „Dortmund Erbstück“ aus der aktuellen Produktion ist beispielsweise sehr begehrt. Die Uhr ist neu, wurde aber mit viel Liebe zum Detail patiniert. Sie versprüht dadurch den Charme einer Fliegeruhr, die mit Ihrem Besitzer viel durchgemacht hat.

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