In mechanischen Uhrwerken werden Zahnräder zur schlupflosen und reibungsarmen Kraftübertragung eingesetzt. Wegen der notwendigen Übersetzung vom Antrieb bis zur Hemmung, kommen sie meistens als Zahnradpaare vor. Ein solches besteht aus einem großen (treibenden) und einem kleinen (getrieben) Zahnrad. Das kleine Rad heißt daher auch das Trieb. Ein stählernes Trieb hat wenige Zähne und ist meistens aus einem Stück mit der Welle und ihren Lagerstellen, den Zapfen. Auf die Welle wird ein Zahnrad mit vielen Zähnen, hergestellt aus Messing, aufgepresst und mit ihr vernietet. Um die Stoßempfindlichkeit eines Räderwerks gering zu halten, soll die Masse eines Rades möglichst klein sein. Daher werden die Zahnräder für gewöhnlich mit dünnen Speichen gefertigt.
Siehe auch unter RÄDERWERK