Zum Ausgleich der nicht konstanten Federkraft wurde im 16. und 17. Jhdt. in Taschenuhren eine Stackfreed genannte Federbremse eingebaut. Diese bestand aus einer spiralig geformten Kurvenscheibe (D), die während des Ablaufens der Feder nicht ganz eine Umdrehung ausführte. Eine kräftige Bremsfeder (A) drückte mittels eines Rädchens (B) auf den Außenrand der Scheibe. Da die von der ablaufenden Feder gedrehte Scheibe einen immer kleiner werdenden Radius aufwies, ließ die Bremswirkung der Bremsfeder allmählich nach, sodass eine Kompensation der abnehmenden Federkraft erreicht wurde. Ein Ritzel (C) sorgte für die Verbindung mit der Federwelle.
Stackfreed (Vollaufzug)
Siehe unter FEDERANTRIEB